Spielmannszug, 2021, Acryl auf Bütten, 62 x 22 cm
Zur Lage der Nation (Blinde Kuh), 2020, Öl auf Papier, 21 x 43,5 cm






“Die erste Arbeit, die ich erwarb war ein Staubsaugerbeutel von Beuys. Das war 1986 auf der Art Cologne. Ich habe Beuys nie verstanden. Ich kaufte meistens Kunst, die ich nicht verstehe, weil ich glaube, ich verstehe sie besser, wenn ich sie besitze. Beuys war damals omnipraesent, nicht zuletzt auch im Fernsehen. Ich hatte das Gefuehl, das ist was Bedeute…” (Kunstsammlerin C.K.)





In Belgien, dem Mutterland des Brieftaubensportes, gibt es mehr als eine Hand voll Züchter, die mit ihren Tauben ihren Lebensunterhalt verdienen. Erfolge, Ruhm und ein bisschen Glück trugen dazu bei. Auf dem besten Wege dorthin ist nun auch Dennis. Er durfte am vergangenen Sonntag seinen ersten Erfolg feiern. War doch seine Taube die schnellste gegen 811 Konkurrenten. Zuvor hatten die Rheiderländer Brieftaubenzüchter ihre Tauben in Lüttich aufgelassen. Der Vogel von Dennis flog die Strecke in drei Stunden und 36 Minuten. „Schneller als die Tauben von Mama und Papa“, freut sich Dennis. Mehr noch: Selbst all die anderen Züchterfreunde hatten gegen den jungen Züchter das Nachsehen und so stieg einer der jüngsten aufs Siegerpodest. Für Dennis ein sehr schöner Erfolg. Auch seine Eltern freuten sich über ihren Sprössling. „Wir waren alle sonntags gespannt im Garten und wenn die erste Taube dann im Landeanflug ist, ist unsere Freude noch größer, wenn wir mit unseren Tauben gegen Sohnemann verlieren“, erzählt Monika Haase. Wer aber ein richtiger Taubenzüchter werden will, hat immer was zu tun. So auch Dennis. Er kümmert sich täglich um seine 26 Alt- und 19 Jungtauben. „Jetzt muss ich meinen Taubenschlag erstmal saubermachen“, erzählt er und lässt derweil seinen Lieblingsvogel nach dem Fotoshooting wieder fliegen. Eines ist sicher: Ob Berufstaubenzüchter oder nicht, Taubenzüchter ist und wird er immer bleiben. Im Anschluss: Rangliste Rheiderland


